Alles rund um Tierschutz und Politik
- Maximilian Stepfer
- 10. Jan. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Altötting. Zum Anfang des Jahres lud ich mit der Jungen Union Altötting wieder zu einer Veranstaltung der „Alles rund um…“-Reihe ein. Diesmal war das Thema, das uns beschäftigte “Alles rund um Tierschutz und Politik”. Dabei wurde unser Meinungsaustausch von Josef Mayer als Bezirksvorsitzenden des Arbeitskreises Umwelt der CSU, Ankica Obertreis von der Tiertafel, sowie Eva Wukadin von der Tierhilfe Inn-Salzach unterstützt. Zusammen näherten wir uns dem Thema und führten eine vertiefte Diskussion mit den Gästen der Veranstaltung. Dabei durfte ich aus den angeregten Gesprächen das Fazit ziehen, dass wir bei all den wichtigen tagespolitischen Themen dürfen den Tierschutz nicht vergessen dürfen. Tiere sind ein Teil unseres Lebens, für den wir Verantwortung tragen.
Doch zuerst nahmen sich unsere Referenten das Thema „Was ist guter Tierschutz?“ zur Brust. Dabei wurden die größten Probleme des Tierschutzes angesprochen und zur Frage übergeleitet, wie sich dieser überhaupt finanziert. Eine Frage, die sich uns alle gestellt hatte. Eva Wukadin erklärte dazu: „Es ist nicht einfach. Wir müssen immer wieder um Unterstützung betteln“. Dabei wurde nicht vor Themen Halt gemacht, die auch die Grenzen des Tierschutzes thematisierten. Zuletzt kamen zusätzlich mögliche Entwicklungsmöglichkeiten zur Diskussion. Josef Mayer summierte die Lage in Bayern so: „Wir sind in Bayern herausragend stark, aber das Bessere ist immer Feind des Guten. Also müssen wir weiter machen!“
Vor allem aber wurde bei unserer Diskussion deutlich, dass die größte Herausforderung darin besteht, Tierschutz und Politik zu vereinen, sowohl im Artenschutz als auch in der Fleischproduktion. Dass wir Tiere nicht werten sollten, egal ob Katze oder Schwein, da alles Leben erhaltenswert ist, führte Ankica Obertreis an, als das Thema aufkam. Uneinigkeit gab es bei dem Thema, wie weit Tierschutz gehen darf. Wölfe und Bären sind schützenswert, doch auch die Landwirte und ihr Vieh sind es. Endgültige Antworten auf solche Themen sind deshalb nur schwer zu geben. Es geht immer um neue Abwägungen, doch Tierleben sollten in diesen immer eine große Rolle spielen. So ging ein spannender und interessanter Abend zu Ende. Zum Abschluss soll gesagt sein, dass Tierschutz eine der großen Aufgaben der Politik sein und bleiben muss, denn Tiere können sich nicht selbst helfen.